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Die Spontaneitäten  & Jim Libby

26.10.2024

19:30

im Dachstudio

Dinslaken!

 Eintritt: VVK 14,00

                  AK 15,00

 

Karten gibt's im Rittertorhäuschen oder an der Abendkasse!

 

SPONTANEITÄTEN

 

 

und der süper nette Typ aus Wien - Jim Libby!

 

 

Links, die uns am Herzen liegen (Rechts geht garnicht):

Spontaneitäten

 -  Workshops & Coaching

 -  Margret - Die Chefin

Ensemble neuARTig

 

Dat is der Jim!Dat is der Jim!

Karten für die Veranstaltungen im Dachstudio Dinslaken bekommt ihr hier:

 

Stadtinformation Dinslaken (Rittertorhäuschen)

Ritterstraße/Ecke Althoffstraße, 46535 Dinslaken
Telefon: 02064 / 66 222

 

ODER über Reservix

 

"Hahn im Korb"  by Maggi Neu

 

Was für eine Premiere am 03.11.18 im Dachstudio Dinslaken!

Die Figurgen des Stücks:

 

 1.: Regina Glock, die Admiralin / Jutta Ulrich  ( erste v. links u.)

Ihr gehört das Haus, und nach und nach sind dort alle eingezogen. Regina regiert ihr kleines Reich mit Strenge aber auch mit viel Umsicht, ganz wie eine Königin.  Ihre Mieter und Mitbewohner fügen sich gerne, denn sie wissen auf die „Admiralin“, wie sie sie zuweilen heimlich nennen, ist Verlass, sie sorgt gut für ihre Mieter. Dinge des Zusammenlebens werden in ihrem Haus auf regelmäßig einberufenen Hausversammlungen abgestimmt, etwa die Gestaltung gemeinsamer Aktivitäten. Lediglich die Auswahl ihrer Mieter bestimmt sie allein. Als ein Zimmer frei wird meldet sich auf Ihre Anzeige ein gewisser Herr Dafoe. Im telefonischen Vorgespräch hat er einen guten Eindruck auf sie gemacht.

 

2.: Resi Schlamms, „die Ladenkette“/ Christel Lux  (vierte von links u.)

Frau Schlamms weiß, was es bedeutet zu arbeiten, hat sie doch zusammen mit ihrem Mann aus einer kleinen Bäckerei im Laufe des Lebens eine große Ladenkette aufgebaut. Zwar hat längst hat ihr Sohn das Geschäft übernommen, aber die Freude am Backen ist ihr geblieben. Sie ist fest davon überzeugt das Liebe durch den Magen geht und versorgt die WG unermüdlich mit ihren kleinen Backwundern. Da sie weiß, dass ein richtiger Kerl was Herzhaftes braucht, hat sie zum Einzug des Neuen etwas vorbereitet.

 

 3.: Rosamunde Ippenstein, die Freifrau / Kornelia Patalong-Fichtler (zweite v. links o.)

Sie entstammt einem alten Adelsgeschlecht aus dem Lauenburgischen. Sie bewohnt mit Adalbert, ihrem kleinen Hund, ein Zimmer in der Wohngemeinschaft. Frau zu Ippenstein legt Wert auf ihren Titel und anregende Konversation. Sie leidet sehr unter der zuweilen sehr gewöhnlichen und direkten Art mancher Mitbewohnerinnen. Diese wiederum halten sie umgekehrt für reichlich überspannt. Doch wie so oft im Leben gilt auch für das vornehme Fräulein der Spruch: „Hochmut kommt vor dem Fall“.

 

4.: Diana, die Göttliche/ Karin Resch (zweite v. links u.)

Stammt eigentlich aus sehr irdischen, sprich kleinen Verhältnissen und hat aber schon sehr früh vom Glimmer der großen Welt geräumt. Dann 1989, mit ihrer Wahl zum Playmaid des Monats Mai, wurde ihr Kleinmädchentraum wahr. Bis heute zehrt sie von dieser kurzen, aber glanzvollen Vergangenheit, in der die Männer sie mit Geschenken geradezu überhäuften. Zwar ist sie sich (meistens) der Vergänglichkeit ihrer Schönheit bewusst, aber wer sagt denn, dass das Glück, mit ein wenig Nachhilfe, nicht auch zweimal an die gleiche Tür klopfen kann. Sie wird auf jeden Fall bereit sein und ihre Türe weit offenhalten.

 

5.: August Antraz, ein Mann der Wissenschaft/ Jörg Merten  (dritter v. links o.)

Zugegeben, August ist  ein etwas  kauziger Typ. Er wohnt bisher als einziger Mann in der WG, was ganz problemlos läuft, da seine Mitbewohnerinnen ihn nicht als Mann wahrnehmen und umgekehrt. Seine Welt sind die Zahlen. Wenn sich selbst das Universum mit Zahlen erfassen lässt, um wie viel eher dann die kleine Welt um ihn herum? Ständig bereit alles zu berechnen, ist ihm alles andere egal bzw., er bekommt wenig aus seiner Umgebung mit. Nur seine Rückenschmerzen und sein heimliches Laster, das Rauchen, holen ihn immer wieder in die Niederungen der gewöhnlichen Welt zurück.

 

6.: Thea, die eigenwillige Alte/ Ruth Wendt   (fünfte v. links u.)

Sie ist mit ihren 90 Jahren die älteste Mitbewohnerin. Leider kommt sie wegen ihrer Beine nicht mehr vor die Tür. Unterwegs ist sie aber dennoch, und zwar online, denn die recht eigenbrötlerische „Berliner Pflanze“ denkt gar nicht daran aufzugeben.  Offen für alles Neue, hat sie einen Laptop und pflegt regen e-Mail Verkehr mit der Welt da draußen. Ohne den Computer, wäre sie „in dem Mausoleum, in dem sie wohnt“ längst verschimmelt, das ist mal sicher. Wichtig ist für sie daher ihre Neffe Dolfi, der sie technisch immer auf den neuesten Stand bringt. Was ihre Mitbewohner so treiben ist ihr dagegen meist pipegal, und wenn sie keine Lust auf die anderen hat, kann sie auch einfach ihr Hörgerät abschalten.  

 

7.: Magdalena Grachten, die graue Maus / Margret Neu-Kobbert  (fünfte v. links o.)

Die unscheinbare Magdalena wurde früh verheiratet und lebte Jahrzehnte im holländischen Brabant in einer Sekte an der Seite ihres Ehemannes, dem strengen Sektenführer. Nach seinem Tod zog sie zurück in ihre Heimatstadt, wo Regina, eine Freundin ihrer Eltern, sie gleich unter ihre Fittiche genommen hat. Ihre, in der Sekte erworbene Unselbständigkeit und Unterwürfigkeit und die Dankbarkeit gegenüber Reginas gut gemeinter, aber strenger Fürsorglichkeit hindern sie bis heute, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Wie gut, dass ihr die Bibel und der Alkohol Trost in allen Lebenslagen spendet.  

 

8.: Dolfi, der Lieblingsneffe / Adolf Kraßnigg (sechster v. links o.)

Theas Neffe ist ihr Lichtblick, denn er hält seit langem regelmäßig e-Mail Kontakt zu ihr. Nun selbst auch schon in Rente besucht er sie regelmäßiger. Genau wie seine Tante fühlt auch er sich noch zu jung zum Ausruhen und schreibt u.a. als freier Mitarbeiter für Zeitungen. Auch als Blogger hat er sich einen Namen gemacht. Da er die PC Entwicklung vom C 64 bis heute miterlebt hat, kennt er sich aus. Immer wenn er sich einen neuen PC gekauft hatte, bekam Tante Thea sein Altgerät und er hat ihr geduldig geholfen, damit halbwegs umzugehen. Seit neuestem macht er sogar kleine Filme, und seine Tante ist mächtig stolz auf ihn.

 

 9.: Mechtild, das Personal / Inge Spöler (vierte v. links o.)

Eigentlich ist sie mit immerhin 80 Jahren schon viel zu alt, um noch zu arbeiten. Aber Müßiggang ist sowieso nicht ihr Ding und noch schafft sie alles. Dafür hat sie frei Wohnen und Essen, und kann von ihrer kleinen Rente noch was zurücklegen. Sie ist eine sehr bodenständige Frau mit guten Instinkten, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Sie bewahrt August davor, völlig zu verwahrlosen und ist sicher die „Normalste“ unter den Mitbewohnern.

 

 10.: Isa, die taffe Krankenschwester / Rena Janßen (erste v. links o.)

Sie ist neben ihrer Arbeit im Krankenhaus in der WG zuständig für Körperpflege, Verdauung, Puls und Pediküre und darf im Gegenzug Mietfrei wohnen. Von gemeinsamen Terminen und gemeinschaftlichen Veranstaltungen der WG ist sie allerdings freigestellt. Isa ist meist in Eile und vergisst ständig ihre Schlüssel. Obwohl sie kein volles Mitglied der WG ist wird sie eine  bedeutende Rolle spielen.

 

11.: Clemont Dafoe, der Hahn im Korb/ Bernd Leurs (dritter v. links u.)

Er ist ein Kavalier, der weiß, dass ein Mann aufsteht, wenn eine Dame den Raum betritt.  Er ist Besitzer einer kleinen aber gut gehenden Hightech Firma, deren Leitung er seinen Mitarbeitern überlassen hat um sich, so sagt er, wieder in seiner alten Heimat Deutschland nieder zu lassen. Nicht zuletzt auch, um sich rührend um seine jüngere kranke Schwester zu kümmern.  Zu seinem großen Leidwesen ist er ein großer Verehrer des schwachen Geschlechtes. Er kann einfach nicht anders, sagt er. Sein ganzes Leben lang ist er den Reizen der Frauen geradezu hilflos ausgeliefert gewesen. Der ideale Mitbewohner in einer von Frauen dominierten WG, oder nicht?

Zusammen sind sie die "Szenioren"-WG

 Die Szenioren-WohngemeinschaftDie Szenioren-Wohngemeinschaft

Die Spontaneitäten sind nun zum 15. Mal im Dachstudio Dinslaken zu sehen! Seit 2015 ist auch immer der Profi Jim Libby aus Wien/Maine mit dabei und so auch in diesem Jahr!

 

Was ist das Improtheater?

Das sind immer wieder neue Geschichten, die mit Hilfe der Phantasie und Inspirationen des Publikums aus dem Nichts entstehen - oft witzig, manchmal nachdenklich machend, ab und zu auch dramatisch - aber immer zur Freude des Publikums. Denn die Spontis agieren nach dem Motto: "Mut zum Scheitern!"

 

Und das ist oft einfach nur köstlich!